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Diese Kategorie enthält folgende Artikel
- Offen, pulsierend, international: Die Deutsche Bank bringt nach der Sommerpause Leben in das Prinzessinnenpalais
- "Superposition" - Deutsche Bank ist Major Partner der Sydney Biennale
- Körper im Raum - Deutsche Bank fördert Ausstellungsprojekt der Hamburger Kunsthalle
- Art of Change - Künstler aus der Sammlung Deutsche Bank im Londoner Barbican
- Ein Haus auf der Flucht - Judith Hopf in den Berliner Kunst-Werken
- Farbexplosionen - Katharina Grosse in den Carriageworks und der Villa Medici
- Sammlung in neuem Licht - A Tale of Two Worlds im Frankfurter MMK
Körper im Raum: Deutsche Bank fördert
Ausstellungsprojekt der Hamburger Kunsthalle
HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION hat der amerikanische
Konzeptkünstler Allen
Ruppersberg eine seiner Zeichnungsserien betitelt. Auf ironische
Weise kommentiert sie den Versuch, Ordnung in die Kunst zu bringen, sie
zu sortieren. Einen solchen Versuch startete auch die Hamburger
Kunsthalle anlässlich ihrer Wiedereröffnung 2016 und Kuratorin Brigitte Kölle
hat den Titel für die neue Sammlungspräsentation übernommen. Die von
der Deutschen Bank geförderte Ausstellungsreihe beleuchtet die Sammlung
für Gegenwartskunst aus unterschiedlichen Perspektiven: Ging es in den
beiden ersten Teilen um die Beziehung des Menschen zu den Dingen bzw.
zu seinen Mitmenschen, kreist der dritte und abschließende Teil um
seine Beziehung zum Raum.
Bouncing in the Corner. Die Vermessung des Raums zeigt Werke von rund 25 internationalen Künstlern, darunter Isa Genzken, Mona Hatoum, Rebecca Horn, Manfred Pernice und Gregor Schneider, die alle auch in der Sammlung Deutsche Bank vertreten sind. Auf ganz unterschiedliche Weise zeigen sie, wie wir Räume wahrnehmen, wie sie unsere Handlungen, Erfahrungen und Vorstellungen prägen und gesellschaftliche Machtstrukturen reflektieren. Oder auch, dass sich Erinnerungen in Räume einschreiben können. Für Réserve: Les Suisses Morts (1990) hat Christian Boltanski einen engen Gang aus übereinandergestapelten Blechkisten gebaut. Auf jeder Kiste klebt das Schwarz-Weiß-Porträt eines anonymen Verstorbenen. Entstanden ist ein begehbares Memento Mori, ein ebenso berührender wie beklemmender Erinnerungsraum. Um den öffentlichen Raum geht es in Nevin Aladags Video Hochparterre Altona (2010). Aus Interviews mit Anwohnern hat die Künstlerin ein Hör-Porträt einer Straße in Hamburg collagiert. Dagegen spielt Bruce Nauman in seinem Video Wall/Floor Positions (1968) verschiedene Körperpositionen durch – wie in einer naturwissenschaftlichen Versuchsanordnung, die sein Verhältnis zum Raum erforscht. Der Körper des Künstlers wird dabei zur temporären Skulptur. Die Installationen, Filme, Fotografien und Skulpturen der Ausstellung zeigen, wie vielfältig unsere Vorstellungen vom Raum sind. Und sie alle erzählen von den Räumen, in denen wir leben.
HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION
Bouncing in the Corner. Die Vermessung des Raums
bis 13.01.2019
Bouncing in the Corner. Die Vermessung des Raums zeigt Werke von rund 25 internationalen Künstlern, darunter Isa Genzken, Mona Hatoum, Rebecca Horn, Manfred Pernice und Gregor Schneider, die alle auch in der Sammlung Deutsche Bank vertreten sind. Auf ganz unterschiedliche Weise zeigen sie, wie wir Räume wahrnehmen, wie sie unsere Handlungen, Erfahrungen und Vorstellungen prägen und gesellschaftliche Machtstrukturen reflektieren. Oder auch, dass sich Erinnerungen in Räume einschreiben können. Für Réserve: Les Suisses Morts (1990) hat Christian Boltanski einen engen Gang aus übereinandergestapelten Blechkisten gebaut. Auf jeder Kiste klebt das Schwarz-Weiß-Porträt eines anonymen Verstorbenen. Entstanden ist ein begehbares Memento Mori, ein ebenso berührender wie beklemmender Erinnerungsraum. Um den öffentlichen Raum geht es in Nevin Aladags Video Hochparterre Altona (2010). Aus Interviews mit Anwohnern hat die Künstlerin ein Hör-Porträt einer Straße in Hamburg collagiert. Dagegen spielt Bruce Nauman in seinem Video Wall/Floor Positions (1968) verschiedene Körperpositionen durch – wie in einer naturwissenschaftlichen Versuchsanordnung, die sein Verhältnis zum Raum erforscht. Der Körper des Künstlers wird dabei zur temporären Skulptur. Die Installationen, Filme, Fotografien und Skulpturen der Ausstellung zeigen, wie vielfältig unsere Vorstellungen vom Raum sind. Und sie alle erzählen von den Räumen, in denen wir leben.
HONEY, I REARRANGED THE COLLECTION
Bouncing in the Corner. Die Vermessung des Raums
bis 13.01.2019