Wangechi Mutu, La Petite Mort, 2007, Courtesy Wangechi Mutu
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Wangechi Mutu, Beet Root (detail), 2008. Collection of Janine Barrois, Santa Monica, CA. Photo: Robert Wedemeyer. Courtesy of Susanne Vielmetter Los Angeles Projects
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Wangechi Mutu, Eat Drink Swan Man(detail), 2008. Collection of Gregory Feldman, NY. Photo: Robert Wedemeyer. Courtesy of Susanne Vielmetter Los Angeles Projects
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Wangechi Mutu, The Bride who married a Camel's head, 2009. Photo: Mathias Schormann. © Wangechi Mutu and Susanne Vielmetter Los Angeles Projects
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Wangechi Mutu, Fallen Heads, 2010. Photo: Bill Orcutt. © Wangechi Mutu, Susanne Vielmetter Los Angeles Projects and Victoria Miro Gallery
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Wangechi Mutu, Fallen Heads (detail), 2010. Photo: Bill Orcutt. © Wangechi Mutu, Susanne Vielmetter Los Angeles Projects and Victoria Miro Gallery
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Wangechi Mutu, My Dirty Little Heaven (Installation Shot). Photo: Mathias Schormann. © Deutsche Guggenheim
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Als Künstlerin des Jahres der Deutschen Bank hat Wangechi Mutu mit My Dirty Little Heaven eine spektakuläre Installation geschaffen. Nach ihrer Premiere im Deutsche Guggenheim in Berlin wandert Mutus Ausstellung jetzt weiter nach Brüssel. Dort wird sie im WIELS präsentiert – einer Institution, die sich in der Hauptstadt Europas als ebenso dynamisches wie innovatives Forum für internationale Gegenwartskunst etabliert hat. Dank herausragender Ausstellungen von Künstlern wie Felix Gonzalez-Torres, Simon Starling oder Luc Tuymans git das WIELS als lebendige Plattform, die zum Diskurs anregt und zeigt, wie divergent zeitgenössische Kunst sein kann. Das WIELS bildet ein ideales Forum für My Dirty Little Heaven. Denn in Wangechi Mutus Werk geht es um Internationalität, Diversität und die Verbindung von künstlerischen Fragestellungen mit gesellschaftlichen Anliegen – Themen, die auch für das Kunstengagement der Deutschen Bank eine zentrale Rolle spielen.
My Dirty Little Heaven besitzt eine spirituelle Dimension. Doch ist die Installation vor allem dem Diesseits gewidmet – irdischen Ängsten, Bedürfnissen und Sehnsüchten. In Zeiten, in denen große Teile der Menschheit unter der Armutsgrenze, ohne Anspruch auf Nahrung, Bildung und Gleichberechtigung lebt, ist auch Mutus Himmelsvision unvollkommen und alles andere als rein: zusammengeflickt, verschmutzt und improvisiert, voller Gerüche, sinnlicher Eindrücke und Bildern, in denen Körper, Maschinen und Waren untrennbar miteinander verschmolzen sind. Ihr Werk hinterfragt unsere Vorstellungen von Schönheit, unser Bild des Anderen, des Fremden. Ende 2010 wird Wangechi Mutus Arbeiten im Rahmen des neuen Kunstkonzepts für die modernisierten Türme des Frankfurter Hauptsitzes der Deutschen Bank eine ganze Etage gewidmet.
Wangechi Mutu
My Dirty Little Heaven
25.06. – 06.09.2010
WIELS, Brüssel
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