Hanne Darboven, 2005. Photo: © Michael Danner
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Hanne Darboven‘s studio, 2005. Photo: © Michael Danner
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Hanne Darboven, Hommage à Picasso, Installation view, Deutsche Guggenheim. Photo: Mathias Schormann. © Deutsche Guggenheim
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Hanne Darboven, Hommage à Picasso, Installation view, Deutsche Guggenheim. Photo: Mathias Schormann. © Deutsche Guggenheim
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Hanne Darboven, Opus 60, Orchesterkomposition für 120 Stimmen Junge Sinfonie Berlin, Dirigent: Aurélien Bello
Download Opus 60 (.mp3)
Hanne Darbovens Installation Hommage à Picasso entstand als Auftragsarbeit für das Deutsche Guggenheim.
Sie besteht aus 9.720 Blättern mit handgeschriebenen numerischen
Notationen, die das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts
dokumentieren. In der VIP Lounge der Deutschen Bank auf der Frieze New York
ist jetzt eine Auswahl von 12 Tafeln aus diesem monumentalen Zyklus zu
sehen. Sie umfassen das Jahr 1990, wobei jedes Blatt einen Tag und jede
Tafel einen Monat repräsentiert. Die Besucher der Lounge haben auch die
Gelegenheit, Darbovens Opus 60 zu hören, eine
Orchesterkomposition für 120 Stimmen. Zur Premiere der Frieze New York
ist die Kunstpräsentation in der Lounge dem Thema “Musik” gewidmet.
Neben den Tafeln von Darboven sind dort auch Arbeiten von Gerhard Richter, John Cage, Christian Marclay, Xaviera Simmons und Jennie C. Jones aus der Sammlung Deutsche Bank zu sehen.
Hanne
Darboven (1941–2009) gilt als eine der bedeutendsten Protagonistinnen
der Konzeptkunst. In den 1960er Jahren entwickelte sie ihren ganz
eigenen, auf Zahlen basierenden künstlerischen Ansatz. Seit den 70er
Jahren beschäftigte sie sich zunehmend mit Musik und Komposition. Die
musikalischen Werke setzen ihre Daten- und Zahlenreihen in Tonfolgen
um. Bis zu ihrem Tod zählte die Musik zu Darbovens größten
Ledenschaften. Opus 60 wurde als Teil ihrer Ausstellung Hommage à Picasso am 3. Februar 2006 im Atrium der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank Unter den Linden uraufgeführt.
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