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Victor Man – Zephir
Der „Künstler des Jahres“ im Münchner Haus der Kunst
Victor Man
gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der zeitgenössischen
Malerei. Seine vorwiegend in Schwarz-, Grau- und Grüntönen gehaltenen
Bilder entführen den Betrachter in ein Reich, in dem sich rätselhafte
Metamorphosen vollziehen. Alltägliches und Phantastisches, Mythos und
Fetisch, Männliches und Weibliches, Mensch und Tier lässt er
miteinander verschmelzen. Der magische Bildkosmos des 1974 im
rumänischen Cluj geborenen Künstlers umfasst Portraits und Stillleben
genauso wie okkultistische oder auch erotische Sujets. Dieses Frühjahr
präsentierte die Deutsche Bank KunstHalle seine erste umfassende Werkschau. Victor Man realisierte sie als „Künstler des Jahres“ 2014 der Deutschen Bank. Nach der Premiere in Berlin gastierte sie in der Warschauer Zachęta Nationalgalerie. Nun ist Zephir im Münchner Haus der Kunst zu sehen.
Immer wieder mischen sich in Victor Mans Œuvre autobiografische Elemente mit Verweisen auf Literatur und Kunstgeschichte – von Joyce und Bataille bis hin zu den Meistern der Renaissance, aber auch de Chirico und Balthus. Gekonnt entziehen sich die dunklen, meist kleinformatigen Bilder der schnellen Rezeption. Man muss genau hinsehen, um sie tatsächlich zu erfassen. Dabei gleichen sie abgründigen Seelenlandschaften und kreisen um existenzielle Themen – Sehnsüchte, Begierden, Einsamkeit, Tod. Zwar erscheint Victor Mans malerischer Kosmos rätselhaft und düster, aber auf merkwürdige Weise immer auch äußerst verführerisch.
Parallel zu Victor Man ist im Haus der Kunst mit The Present Moment auch eine ortsspezifische Auftragsarbeit von Anri Sala zu sehen. Dem albanischen Künstler ist in den Frankfurter Deutsche Bank-Türmen eine ganze Etage gewidmet. Seine Sound- und Videoinstallation lässt die Klänge von Arnold Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht durch die 800 Quadratmeter große Mittelhalle des Hauses wandern. Mit The Present Moment setzt Sala seine Erkundung des Verhältnisses zwischen musikalischen Kompositionen und der Architektur von Ausstellungsräumen fort, wie zuletzt im Französischen Pavillon der Venedig Biennale 2013.
Victor Man – Zephir
24.10.14 – 11.01.15
Anri Sala
The Present Moment (in D)
18.10.14 – 20.09.15
Haus der Kunst, München
Immer wieder mischen sich in Victor Mans Œuvre autobiografische Elemente mit Verweisen auf Literatur und Kunstgeschichte – von Joyce und Bataille bis hin zu den Meistern der Renaissance, aber auch de Chirico und Balthus. Gekonnt entziehen sich die dunklen, meist kleinformatigen Bilder der schnellen Rezeption. Man muss genau hinsehen, um sie tatsächlich zu erfassen. Dabei gleichen sie abgründigen Seelenlandschaften und kreisen um existenzielle Themen – Sehnsüchte, Begierden, Einsamkeit, Tod. Zwar erscheint Victor Mans malerischer Kosmos rätselhaft und düster, aber auf merkwürdige Weise immer auch äußerst verführerisch.
Parallel zu Victor Man ist im Haus der Kunst mit The Present Moment auch eine ortsspezifische Auftragsarbeit von Anri Sala zu sehen. Dem albanischen Künstler ist in den Frankfurter Deutsche Bank-Türmen eine ganze Etage gewidmet. Seine Sound- und Videoinstallation lässt die Klänge von Arnold Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht durch die 800 Quadratmeter große Mittelhalle des Hauses wandern. Mit The Present Moment setzt Sala seine Erkundung des Verhältnisses zwischen musikalischen Kompositionen und der Architektur von Ausstellungsräumen fort, wie zuletzt im Französischen Pavillon der Venedig Biennale 2013.
Victor Man – Zephir
24.10.14 – 11.01.15
Anri Sala
The Present Moment (in D)
18.10.14 – 20.09.15
Haus der Kunst, München